Stirbt die geliebte Oma, der lustige Onkel oder sogar ein Eltern- oder Geschwisterteil, spüren Kinder und Jugendliche den Verlust tief, auch wenn sie es manchmal nicht so zeigen. Da sie anders trauern, brauchen sie besondere Aufmerksamkeit und eine liebevolle Begleitung. Beziehen Sie sie in die Abschiedszeremonie mit ein und beantworten Sie ihre Fragen.
Sprechen Sie offen über Ihre eigenen Gefühle – so können Kinder lernen, ihren Schmerz besser zu verstehen. Geben Sie ihnen Raum, ihre Trauer auf ihre Weise zu verarbeiten. Rituale wie das Backen von Omas Lieblingskuchen, das Einrichten einer Gedenkecke oder das gemeinsame Schmücken des Grabes können ihnen Trost spenden.
Auch das gemeinsame Lesen oder Vorlesen von Kinderbüchern über Verlust und Trauer kann ein schönes Ritual sein, das Geborgenheit schenkt. Hier haben wir Ihnen einige Bücher mit Altersangaben aufgelistet.
In Zeiten der Trauer kann oft auch das richtige Buch guttun. Es gibt Trauerliteratur, die hilft, die eigene Trauer besser zu verstehen. Außerdem können viele Menschen aus den Erfahrungen anderer Kraft schöpfen. Hier haben wir ein paar Empfehlungen für Sie.
Opa hat seinen Hut vergessen: Kindern den Tod erklären. Bilderbuch über den Umgang mit Tod und Trauer
(4–7 Jahre)
Autorin: Elena Berz
Opa wohnt jetzt woanders
(ab 4 Jahre)
Autorin: Susanne Bohne
Ein Ort für meine Traurigkeit: Eine Geschichte über den Umgang mit dem Traurigsein
(ab 5 Jahren)
Autorin: Anne Booth
Wir vermissen dich, lieber Bär
(3–6 Jahre)
Autorin: Jane Chapman
Wie kommt der große Opa in die kleine Urne?
(4–8 Jahre)
Autorin: Helene Düperth
Tschüss Oma: Ein Kinderbuch zu Trauer und Abschied
(5–7 Jahre)
Autorinnen: Eva Höschl und Nana Kutschera
Marlene wohnt im Himmel: Eine Geschichte für Geschwister von Sternenkindern
(ab 3 Jahren)
Autorin: Anna Koppri
Die besten Beerdigungen der Welt
(4–6 Jahre)
Autoren: Ulf Nilsson und Eva Eriksso
Keke, kommst Du wieder?
(4–6 Jahre)
Autorin: Martha Wirtenberger